Zukünftige Wärmeversorgung im Blick / Grüne Kreistagsfraktion tauscht sich mit mainkinzigGas und Main-Kinzig Netzdiensten über zukünftige Wärmeversorgungsoptionen aus
Wie sieht die zukünftige Wärmeversorgung im Main-Kinzig-Kreis aus? Um diese Frage zu diskutieren, hat sich die Grüne Kreistagsfraktion mit mainkinzigGas und den Main-Kinzig Netzdiensten getroffen.
„Der Bereich der Wärmeversorgung wird sich in den kommenden Jahren immer weiter entwickeln“, sagt Ivars Gludausis, Geschäftsführer der Gasversorgung Main-Kinzig GmbH, kurz mainkinzigGas. Der heutige Gas- und perspektivische Wärmelieferant stelle sich entsprechend breit auf, um auch zukünftige Wärmebedarfe zu decken. Damit dies reibungslos funktioniere, managt Andreas Barth, Geschäftsführer der Main-Kinzig Netzdienste GmbH, und sein Team das gesamte Leitungsnetz in 21 Kommunen des Main-Kinzig-Kreises mit mittlerweile über 1.200 Leitungskilometern.
Besonders im Hinblick auf die kommunale Wärmeplanung stehen viele Kommunen vor der Frage, welche Wärmetechnologie in der jeweiligen Kommune am besten geeignet ist: „Der Weg muss hier konsequent weiter beschritten werden von fossilen Energieträgern hin zu CO2-neutralen Wärmeerzeugern“, sagt Jakob Mähler, Fraktionsvorsitzender der Grünen Kreistagsfraktion. Entsprechend wichtig sei es, hier mit den entscheidenden Akteuren im Gespräch zu bleiben: „Für erneuerbare Energien und klimaneutrale Energieträger müssen auch die entsprechenden Grundlagen geschaffen werden.“ Deswegen bewerte Mähler den Austausch mit mainkinzigGas und den Main-Kinzig Netzdiensten als durchweg positiv: „Es zeigt sich, dass sich beide auf zukünftige Technologien eingestellt haben. Hier kann der Main-Kinzig-Kreis bei der Wärmeversorgung eine Vorreiterrolle einnehmen. Wichtig ist es aber, auch die Privathaushalte hier nicht zu überfordern. Die Menschen müssen genügend Anreize haben, auf zukünftige Technologien zu setzen“, so Mähler abschließend.